BürgerInnen gegen den Krieg
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Mitteilung an die Presse im Landkreis Ebersberg |
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Die BürgerInnen gegen den Krieg
im Landkreis Ebersberg bitten alle, die sich ein Ende der Gewalt zwischen Israelis
und Palästinensern wünschen, sich für die Freilassung der in Israel inhaftierten
Kriegsdienstverweigerer einzusetzen.
Auf das Wachsen der Verweigerer-Bewegung reagieren die israelischen Behörden mit verschärften Repressionen. Am 4. Januar wurden fünf Verweigerer zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Das Urteil bedeutet in seiner Auswirkung eine unbegrenzte Haft, da die Strafverfolgung beabsichtigt, sie so lange einzusperren, bis sie wieder zum Militärdienst in den besetzten Gebieten bereit sind. Die fünf Kriegsdienstverweigerer wurden bestraft wegen Ihrer Überzeugung, keine Gewalteinsätze in den Palästinensergebieten mehr mitmachen zu wollen. Die Schwere der Bestrafung spiegelt die Furcht der Israelischen Regierung vor dieser Überzeugung wider. Die Regierung benötigt programmierte Soldaten - ihre Politik besteht darin, alle Wehrpflichtigen einzuschüchtern, indem sie diese Kriegsdienstverweigerer einsperrt, bis sie aufgeben. Doch können nur solche Menschen, die aus der Gewaltspirale aussteigen, ein weiteres Eskalieren verhindern und den Weg frei machen für Dialoge. Leider stellt die Verfolgung von Menschen , die sich dem Militärdienst verweigern, keinen Einzelfall dar. Es zieht sich durch die gesamte Weltpolitik und -geschichte, dass Wehrdienstverweigerer und Deserteure hart bestraft und ihr Leben lang verfolgt werden. Die BürgerInnen gegen den Krieg rufen dazu auf, sich im Internet in die Petition einzutragen unter www.refuz.org.il oder, wer keinen Zugang zum Internet hat, ein Fax an den zuständigen Brigadegeneral Gil Regev zu schreiben und die Freilassung der fünf Inhaftierten zu fordern (Fax: (0097) 2/ 35 69 29 33). V.i.S.d.P.Yvonne Großmann, Poing Raiffeisenbank Feldkirchen b. München |
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