BürgerInnen gegen den Krieg
im Landkreis Ebersberg
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Mechthild Schreiber erläutert Arbeit und Konzept des Zivilen Friedensdienstes

 
     
 

Das Forum Ziviler Friedensdienst e. V. setzt sich auf zivilgesellschaftlicher Ebene national und international für ein friedliches Zusammenleben ein. Dazu fördert es eine aktive, gewaltfreie Konfliktbearbeitung durch Dialog, Vermittlung und Versöhnung.

Gemäß dem Grundgedanken "Frieden braucht Fachleute" bildet es Menschen zu Friedensfachleuten aus, die von ihm selbst und zahlreichen weiteren Organisationen zu langfristifen Einsätzen in Krisenregionen weltweit entsandt werden. Derzeit ist es in 11 Projekten in Palästina & Israel und in Südosteuropa tätig. Die Projekte werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit gefördert.

Das Ziel ist es, den Zivilen Friedensdienst als Instrument weltweiter Friedenssicherung zu verbreiten. Und das nicht nur in den bekannten internationalen Konfliktregionen, sondern auch in Deutschland. Seine Arbeit ist Teil weltweiter Bemühungen um realistische Alternativen zu militärischen Einsätzen. Das forumZFD ist Mitbegründerin des Europäischen Netzwerks für Zivile Friedensdienste (EN.CPS) und Mitglied der globalen Nonviolent Peaceforce.

Der Verein Forum Ziviler Friedensdienst e. V. wurde am 11. Februar 1996 gegründet.

Es gab einen konkreten Anlass für die Gründung: 1995 entsandte die Bundesregierung 4.000 Bundeswehrsoldaten in einem NATO-Einsatz nach Bosnien. Inzwischen wurden 205 Menschen zu Friedensfachkräften ausgebildet. Mit insgesamt 131 Friedensfachkräften wurden Projekte im Kosovo, in Serbien & Montenegro, in Mazedonien, in Bosnien-Herzegowina, in Palästina & Israel durchgeführt. Das Forum weitet seine Bildungsarbeit an deutschen Schulen aus und fordert von der Bundesregierung weiterhin eine klare Priorität ziviler, gewaltfreier Konfliktprävention.

Das Forum Ziviler Friedensdienst e. V. wurde 2005 mit dem Göttinger Friedenspreis ausgezeichnet und erhielt 1997 den Gustav-Heinmann-Bürgerpreis.

 



 
 
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