BürgerInnen gegen den Krieg
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Diskussionsveranstaltung mit Erwin Schelbert über das Projekt "Münchner Sicherheitskonferenz verändern" |
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Jedes Jahr Anfang Februar findet in München die NATO-Sicherheitskonferenz statt, und jedes Jahr gibt es Proteste aus den unterschiedlichsten Spektren dagegen. Das Bündnis MSKv organisiert regelmäßig eine Reihe von Veranstaltungen, die aufzeigen, wie Sicherheit mit friedlichen Mitteln realisiert werden könnt Wenn sich eine Bürgergruppe vornimmt, die Münchner Sicherheitskonferenz (MSK) zu beeinflussen und gleichzeitig zu den Gegenveranstaltungen aufruft, erntet sie Kopfschütteln. Erwin Schelbert aus München, 2004 Mitgründer der Gruppe "MSK-verändern", stellte deshalb die Gründe für sein Engagement bei den Ebersberger "BürgerInnen gegen den Krieg" vor. Seine Organisation bringt die Leute zusammen, die Gerechtigkeit und Frieden in der Welt für möglich halten. Sie wollen die Konfrontation von Teilnehmern der Sicherheitskonferenz und der sie schützenden Polizei auf der einen Seite und bestimmten Demonstranten, die Zoff bei ihren Aktionen hervorrufen auf der anderen Seite verhindern. Ihr Ansatz ist, auf die Sicherheitskonferenz einzuwirken, zur friedlichen
Konfliktbearbeitung beizutragen. Einige Ansätze dazu hat Für Erwin Schelbert registriert dies positiv, wünscht sich aber mehr von dem, was der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude vor Jahren vorschlug: Teilnehmer der MSK sollten auch von der UNESCO, dem Roten Kreuz, der Flüchtlingskommission der UN, den Ärzten ohne Grenzen, der UNICEF und anderen humanitär wirkenden Organisationen kommen. Die Vorstellungen der Gruppe "MSK verändern" sind in einem Aufruf zusammengefasst, das in kurzer Zeit mehrere hundert Menschen unterschrieben, die sich für Krisenprävention statt militärischer Intervention einsetzen. Sie wollen Gewalt vermeiden durch den Einsatz von Fachleuten zur Konfliktbewältigung in den bedrohten Regionen. Der Einsatz solcher Fachleuten könnte Vorbild auch für die
Arbeit der MSK-Veränderer in München sein: Schelbert berief sich schließlich auf den norwegischen Friedensforscher Johann Galtung, der sagte: Frieden ist eine Revolution. |
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