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Die Friedensinitiative im Landkreis Ebersberg "BürgerInnen
gegen den
Krieg" unterstützt offiziell das "Aktionsbündnis gegen
die
NATO-Sicherheitskonferenz", nachzulesen unter
http://www.sicherheitskonferenz.de
Nach kurzer Diskussion beschlossen die BürgerInnen, einen kleinen
Beitrag zum Gelingen des Münchner Friedenaktivitäten zu leisten
um zu zeigen, dass sie Frieden anders herbeiführen wollen als die
alljährliche
sogenannte Sicherheitskonferenz.
Die "BürgerInnen gegen den Krieg" propagieren seit Jahren
friedliche Wege zur Lösung von Konflikten und halten die sich schleichend
ausweitenden Einsätze deutscher Soldaten in UN-Einsätzen nicht
geeignet zum Schutz deutscher oder europäischer Interessen. Es wäre
Zeit, diese traditionalistischen Militärwege zu verlassen. Die enormen
Mittel für diese Einsätze wären anders besser angelegt,
das Ausgabenverhältnis von 10 mal Militär zu 1 mal zivile Hilfe
müsste
umgekehrt werden.
Die BürgerInnen gegen den Krieg rufen zum Besuch der Veranstaltungen
der Münchner Friedenswochen auf, die alle versuchen, neue Wege in
der globalen Friedensfrage aufzuzeigen. Zentrale Veranstaltungen sind:
- Die Internationale Friedenskonferenz am Freitag, 08. 02. 08 ab 19
Uhr im Alten Münchner Rathaus, u.a. mit Sabour Zamoni (afghanisches
Kulturzentrum Berlin), Hans-Christof von Sponeck (ehemaliger UN-Koordinator
für den Irak), Ursula Sladeck (Geschäftsführerin der
Elektrizitätswerke Schönau, sie will erläutern, was ihre
E-Werke zum Frieden beitragen).
- Diskussionsforen am Samstag, 09.02.08 10 - 13 Uhr mit den oben genannten
'Referenten im DGB-Haus in der Schwanthaler Str. 64, Zentrale Kundgebung
am Samstag
- Samstag 9.2., um 16:00 Uhr Kundgebung auf dem Marienplatz und um 18:00
Uhr die Großdemo zur Münchner Residenz
- Veranstaltung "Atomraketen - Abwehren/Abschaffen?" ebenfalls
im DGB-Haus am Sa, 09.02. 08 ab 19 Uhr
- Filmmatinee am Sonntag, 10. Februar, "Todesstaub" (Uranmunition),
11.00 Uhr im Kino Atelier 1, München, Sonnenstraße 12, Eintritt:
7 Euro
- Sonntag, 10.02.08 um 11. 30 Uhr Friedensgebet in der Kirche St. Ursula
am Kaiserplatz in München
Bericht der Ebersberger Süddeutschen Zeitung:
Initiative für Friedenswochen
Landkreis Die Friedensinitiative "Bürgerinnen gegen den Krieg"
unterstützt das "Aktionsbündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz"
und damit die Münchner Friedenswochen. Damit wolle man zeigen, dass
Frieden anders als durch die alljährliche Sicherheitskonferenz herbeigeführt
werden könnte. Die Initiative propagieren seit Jahren friedliche Wege
zur Lösung von Konflikten und hält die sich schleichend ausweitenden
Einsätze deutscher Soldaten in UN-Einsätzen nicht geeignet für
den Schutz deutscher oder europäischer Interessen. Die enormen Mittel
für diese Einsätze wären anders besser angelegt, das Ausgabenverhältnis
von zehn zu eins bei Militär und ziviler Hilfe müsse umgekehrt
werden. Die Initiative ruft zum Besuch der Veranstaltungen der Münchner
Friedenswochen am 8. bis 10. Februar auf, die alle versuchten, neue Wege
in der globalen Friedensfrage aufzuzeigen.SZ
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.28, Samstag, den 02. Februar 2008 , Seite 3
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