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Militärexperte Jürgen Rose spricht in Grafing zum Ukraine-Krieg

Der Militärexperte und ehemalige Bundeswehroffizier Jürgen Rose legte in zahlreichen Publikationen seine kritische Sicht Publikationen der Sicherheits- und Außenpolitik dar.
Am Mittwoch, dem 19. April Mittwoch, um 18:30 Uhr kommt Jürgen Rose nach Grafing ins "Heckerbräu", Marktplatz 26 , 1.Stock (am Grafinger Marktplatz, ca. fünf Gehminuten vom S -Bahnhof Grafing Stadt) zu seinem Vortrag zur Geschichte des Ukraine-Krieges mit anschließender Diskussion.
Interessenten sind herzlich willkommen!
Jürgen Rose ist Vorstandsmitglied des "Arbeitskreises Darmstädter Signal", in dem ehemalige Soldaten zusammenarbeiten, die der Friedensbewegung nahestehen. Als erster Soldat der Bundeswehr, damals Oberstleutnant, verweigerte er 2007 aus Gewissensgründen seine Beteiligung am Tornado-Einsatz in Afghanistan. Seitdem wirkt er als Publizist und Vorträgen bei der Aufklärung über den Zusammenhang von Militär, Politik und Zivilleben.
Nach seinem Vortrag möchte Jürgen Rose ein Gespräch über die Ursachen des Ukrainekriegs führen, aber auch Möglichkeiten erörtern, wie dieser Krieg beendet werden kann. Wie kann eine stabile Friedensordnung nach dem Ende der Kampfhandlungen aussehen? Wie wirken sich die Militarisierung und Aufrüstung auf die Gesellschaft aus, wenn es nicht bei der Absenkung derWassertemperatur im Schwimmbad auf 19° C bleibt, sondern Kriegsrhetorik auch auf das allgemeine Zusammenleben übergreift?
Woher kommen die Finanzen für jeden Krieg? In Deutschland bleibt es nicht nur beim sogenannten „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr, auch die jährlichen Rüstungsausgaben werden gigantisch erhöht. Andererseits fehlt überall das Geld, im Landkreis Ebersberg beispielsweise für das dringend benötigte Berufsschulzentrum in Grafing oder das ebenso notwendige Gymnasium in Poing.
Warum zeigen Regierungen kaum Interesse an einem baldigen Ende des Krieges? Sind erst jetzt die Militarisierung und Kriegsrhetorik international zum Standard geworden, oder bereits seit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der NATO auf die damalige Bundesrepublik Jugoslawien 1999, mit dem verbrecherischen Angriffskrieg der USA und der Koalition der Willigen auf den Irak 2003? Jetzt mit dem am 24. Februar 2022 erfolgten ebenso völkerrechtswidrigen Einmarsch der Russischen Föderation in die Ukraine ist die Kriegsrhetorik offenkundig. Der Krieg dort, die brutalen Kämpfe und Bombardierungen dauern weiter an. Auch die Zahl der Toten, Verkrüppelten und Verwundeten an Körper Seele steigt von Tag zu Tag.



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