Seit Januar 2009 ist Götz Schindler für 3 Monate in Israel.
Er engagiert sich im Rahmen des "Ökumenischen Begleitprogramms
in Palästina und Israel" (EAPPI) ehrenamtlich für den Frieden
im Nahen Osten. Regelmäßig schickt er von dort seine Erlebnisberichte.
Liebe Freunde,
nach einigen Tagen zur allgemeinen Orientierung in Jerusalem bin ich mit
meinen Teamkollegen (eine Schweizerin, eine Norwegerin und ein Schotte
- letzterer noch etwas älter als ich, die beiden Damen zwischen 25
und 35) seit dem 22. nachmittags in Jayyous. Hier meine ersten Eindrücke.
Von Montag bis Freitag sind wir wieder in Jerusalem zu weiteren Orientierungseinheiten.
Ab Freitag übernehmen wir als 30. Team die Aufgaben vom Team 29.
Mit herzlichen Grüßen,
/Götz/
Liebe Freunde,
im Anhang der zweite Bericht. Morgen beginnen wir mit unseren regelmäßigen
Beobachtungen an den Durchlässen (gates) für die Landwirte und
am checkpoint in Qalqiliya. Um zu den checkpoint zu gelangen (von 4 bis
7 Uhr 30 in der Frühe), brauchen wir ein Taxi.. Der Taxiunternehmer
des Ortes kam auch gleich vorbei, um die Termine zu besprechen. Er hat
uns "Neulinge" dann aber auch gleich vor einigen Geschäftsleuten
gewarnt, die von Fremden überhöhte Preise nähmen. Sie seien
zwar wie alle Dorfbewohner sehr freundlich, aber wir sollten uns vor ihnen
in Acht nehmen. Es gebe ja zum Glück auch andere: und dann folgte
eine Aufzälung all`derer, denen wir trauen könen (ob es sich
dabei um Mitgleider seines Clans handelt, wissen wir nicht). Immerhin:
Es gibt - wir würden sagen - Mitbewerber. Demnächst werde ich
ihn fragen mnüssen, welchen Friseur er denn empfehlen könne
- und zwar nicht nur im HInblick auf den Preis!
Viele Grüße,
/Götz/
Liebe Freunde,
wir haben hier mal wieder sowohl Elektrizitätsversorgung als auch
internet-Zugang.
Deshalb schnell senden.
Viele Grüße
Götz
Liebe Freunde,
nach einer eher unruhigen Woche (Jugendliche warfen an mehreren Abenden
an der Sperranlage Steine auf die isr. Soldaten und diese antworteten
mit Tränengas und am Donnerstagabend mit der Verhängung einer
Ausgangssperre) habe ich mich entschlossen, nicht den aktuellen Ereignissen
hinterzuhecheln, sondern weiter auf die brennenden Themen in dieser Region
einzugehen. Hier also mein vierter Bericht.
Noch eine Erläuterung zu dem sog. disclaimer am Ende. Wenn ihr meine
Berichte weitergebt (was ich sehr begrüße!) und sie in die
breitere Öffentlichkeit gelangen, z.B. über das internet oder
in Zeitungen etc., sollte der disclaimer zu Information mit weitergegeben
werden. Darüber hinaus hat der discl. keine Bedeutung.
Viele Grüße aus dem mittlerweile regnerischen und gewittrigen
Jayyous, /Götz/
Liebe Freunde,
im Anhang der 5. Bericht aus dem jetzt sehr regnerischen und sehr kühlen
Jayyous.
Viele Grüße,
Götz
Bethlehem
Zum Erfahrungsaustausch zwischen den EAPPI-Teams besuchen wir zweimal
während unserer Tätigkeit in Palästina ein anderes Team.
Ich war in der zweiten Februarhälfte in Bethlehem. Mit einem meiner
Kollegen vor Ort hatte ich einen Termin beim Bürgermeister, um EAPPI
vorzustellen, aber auch um uns über die Situation der Stadt und ihre
Probleme zu informieren. Danach haben wir das Flüchtlingslager Aida
besucht.
Liebe Freunde,
der siebente Bericht sollte eigentlich ein anderes Thema haben. Aber heute
waren die israelischen Soldaten wieder in Jayyous. Obwohl niemand verhaftet
oder verletzt wurde, war die Situation für die Menschen hier einerseits
so verletzend (Soldaten vor der Moschee zu Beginn des Freitagsgebets),
andererseits so schwierig (einige junge Leute zurückzuhalten), dass
ich einfach was schreiben musste. Entschuldigt bitte, dass der Bericht
auf Englisch ist (und seid nicht zu streng, wenn ihr Fehler entdeckt).
Ich brauche die engl. Fassung für das office in Jerusalem und komme
in den nächsten Tagen nicht dazu, sie zu übersetzen.
Viele Grüße aus Jayyous,
/Götz/
Liebe Freunde,
im Anhang der achte Bericht aus Jayyous. Ein Hinweis: Gisela hat mir geschrieben,
dass sich Landesbischof Friedrich im letzten Sonntagsblatt in seiner Kolumne
"Einblicke" zu der Tätigkeit der Ehrednamtlichen im Rahmen
des EAPPI geäußert hat. Ihr solltet das lesen und auch auf
die Leserbriefe achten, die darauf antworten.
Viele Grüße,
Götz
Liebe Freunde,
im Anhang der neunte Bericht. Ob es vor meiner Rückkehr noch einen
weiteren Bericht, kann ich noch nicht sagen. Lasst euch mal überraschen!
Viele Grüße,
Götz
Liebe Freunde,
im Anhang mein zehnter und letzter Bericht aus Jayyous,
Mit vielen Grüßen,
Götz
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